Neben dem ueblichen Hotel Fruehstuck: Toast, Kaese, Schinken, Kaffee und Orangensaft, brachten wir uns Vla mit in den Fruehstuecksraum. Mit Vla bin ich sozusagen aufgewachsen. Ich erinnere mich an drei Glasflaschen, die jeden Morgen vor unserer
Wohnungstuer in Rotterdam standen: eine Flasche mit Joghurt, eine Flasche mit Vanilla- und die dritte mit Schoko-Vla. Dass Ganze wurde dann zu je einem Drittel in hohe Glaeser gefuellt, mit Zucker bestreut (als waers noch nicht suess genug!) und dann mit einem langen Loeffel umgeruehrt, so dass tolle Maserungen entstanden. Caesar & David waren in der Sekunde grosse Vla-Fans, liessen ihre Toast unbeachtet an der Seite liegen und widmeten sich ausschliesslich der suessen Versuchung in Puddingform.
Gestaerkt und gierig auf Kultur zog es uns zum Rijksmuseum, dass wie alles in Amsterdam, in Walking Distance lag. Nach einem Beweisfoto (an der Rueckseite! des Museums) entrichteten wir unseren Obulus von neun Euro, um die Werke Grosser Hollaender auf uns und unsere kulturinteressierten Knaben wirken zu lassen. Und tatsaechlich war fuer Caesar und David viel Spannendes zu sehen. Nachgebaute alte Handelsschiffe, ganz viele Huehs (Pferde) auf den alten Gemaelden. Wauwas gabs auch reichlich. Tolle auchhochs (Stuehle), und natuerlich viel Ham (Essen in den Stilleben). Die Nachtwache war eher Nebensache fuer die Beiden.
Nach so viel Kunst und Kultur peilten wir schnurstracks den Vondelpark an. Endlich durften C&D mal wieder frei herum laufen. Die Sonne verwoehnte uns schon wieder mit waermenden Strahlen. Im Cafe am Filmmuseum wollten wir eine kleine Brotzeit einnehmen. Fuer Caesar und David gab's sogar einen Kindertisch.